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„Wir leben in einer Zeit gravierender Umbrüche und vielfältiger Veränderungen. Viele fragen, wie es mit dem Glauben und der Kirche in unserem Land weitergehen wird. Unsere Gemeinden mit all ihren unterschiedlichen Gruppen und Verbänden sind nur dann zukunftsfähig, wenn sie den Menschen solche Räume eröffnen, in denen sie etwas von der Liebe Gottes erfahren können. Wir brauchen Gemeinden und Pfarreiengemeinschaften, in denen Menschen in überschaubaren Gruppen ihren Glauben und ihr Leben miteinander teilen, um so aus der Liebe Gottes zu leben.“

(Fasten-Hirtenwort Bischof Dr. Friedhelm Hofmann, „Kommt und seht!“. 2006)

Die Veränderungen in Kirche und Gesellschaft, die abnehmende Zahl der Priester und der Gläubigen sowie eingeschränkte finanzielle Möglichkeiten machen es notwendig, die Zusammenarbeit der Pfarreien in unserer Diözese in verbindlicher Form zu regeln. Dabei knüpfen wir bewusst an gute Erfahrungen der vergangenen Jahre an und nutzen die Chance, dort Korrekturen vorzunehmen, wo sie erforderlich erscheinen.

Zu diesem Zweck müssen vorhandene Kräfte gebündelt und neue Strukturen der Zusammenarbeit gefunden und erprobt werden, damit immer mehr Menschen teilhaben können an den Charismen und Gaben, die es in so vielfältiger Form in einzelnen Gemeinden und Gemeinschaften gibt. Die Richtlinien wollen also in struktureller Hinsicht dazu beitragen, dass unsere Pfarreien, Gemeinden und Gemeinschaften immer mehr zu einer katholischen Communio, das heißt zu einer umfassenden kirchlichen Gemeinschaft zusammenwachsen.

Die Pfarreiengemeinschaft "Maria Hilf" wurde am 8. Dezember 2009 errichtet. Momentan sind in ihren acht Ortschaften 2014 katholische Christen ansässig.

 

 

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